Karateka üben sich im IAIDO

Schon zur Tradition der WSSV-Karateka geworden ist das alljährlich zwischen den Feiertagen stattfindende „Karate-Special“. Unter dem Motto „Wir schauen über den Tellerrand“ wird eine andere Sportart trainiert. War es in der Vergangenheit Tai-Chi, Yoga, Drums, u.v.a.m., so erfolgte jetzt ein Kennenlernen des Iaido . Iaido ist eine Form des Budo, die auf den Umgang mit dem Katana, dem traditionellen japanischen Schwert, beruht. Mit dem Begriff „Budo“ (Kriegskünste) bezeichnet man solche Disziplinen, die sich aus den kriegerischen Übungen der Samurai und dem Gebrauch ihrer Waffen entwickelt haben. Heute werden sie oft auch vereinfacht als „Kampfsport“ bezeichnet. Bei Iaido, dem "Weg des Schwertziehens", geht es heutzutage nicht mehr um den Kampf und den Sieg über den Gegner, sondern höchstmögliche Konzentration, Einhaltung der Etikette, sowie Körperbeherrschung. Und damit letztendlich um den „Sieg über sich selbst“. Iaido-Trainer Markus Siemens (WSSV) vermittelte eine einfache Form von Bewegungsabläufen, Kata genannt. Iaido wird seit Oktober 2013 im WSSV angeboten und findet regen Zuspruch.

Bildtext:

Das Bild zeigt die Gruppe der WSSV-Karateka mit Iaido-Trainer Markus Siemens (in schwarz)